Führung: Lust der Täuschung – von antiker Kunst bis Virtual Reality -

16. Oktober 2018, 14:00 Uhr

Ausstellung in der Hypo-Kunsthalle - Seit der Antike spielen Künstler mit der Wahrnehmung und verführen den Betrachter durch Illusionen, optische Täuschungen und visuelle Tricksereien. Auf meist amüsante Weise verunsicherten Künstler aller Zeiten unsere gewohnte Sicht auf die Welt, indem beispielsweise antike Fresken Dreidimensionalität simulieren, während die verfeinerten Illusionstechniken in barocker Zeit scheinbar die Kirchendecken öffneten und dem Kirchgänger vermeintlich einen Blick in göttliche Sphären gewährten. Im 17. Jahrhundert, dem Höhepunkt der täuschenden Malerei, waren es außerdem die sog. Trompe-l’œils (Augentäuschungen), die den Betrachter in ihren Bann schlugen: Diese Gemälde sind so perfekt ausgearbeitet, dass man meinen könnte, die dargestellten Gegenstände ragen aus den Bildern heraus. Seit jeher suchen Künstler nach solchen Möglichkeiten, um ihr Publikum mit ihrer Kunstfertigkeit zu verblüffen. Mit Beispielen aus Malerei, Skulptur, Architektur, Design, Mode und interaktiver Virtual-Reality-Kunst bietet die Ausstellung einen höchst unterhaltsamen Parcours durch die (Kunst-)Geschichte von Schein und Illusion und wirft einen Blick auf die lange Tradition der optischen Täuschungen in der Kunst.  

Di., 16. Oktober 2018, 14.00 Uhr  (Den Treffpunkt erfahren Sie bei der Anmeldung.)
Referentin:  C. Hausinger (Kunsthistorikerin)
Führungsgebühr: € 6,-- (zzgl. Eintritt)
Teilnehmerzahl: max. 20 Pers.
 
 


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